HRV Bestimmung

Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) hat ihren Ursprung in der Funktionsbeurteilung des vegetativen Nervensystems. Störungen betreffen prinzipiell alle Krankheiten bei denen es zu Auswirkungen auf den Herzschlag kommt. Dabei sind Erkrankungen zu unterscheiden, die direkt das vegetative Nervensystem schädigen und Krankheiten, die sich etwa über dauerhaft erhöhte Anspannung und Stoffwechselbeanspruchungen indirekt auswirken. Ein Beispiel für die direkte Schädigung ist die diabetische Neuropathie (Nervenschaden durch Zuckerkrankheit), ein Beispiel für die indirekte Schädigung ist die koronare Herzkrankheit (Verengung der Herzkranzgefäße). Aber auch psychische Erkrankungen und Burnout-Syndrome können über eine Erhöhung des Sympathikus erkennbare Folgen auf die Herzaktivität haben. Die Herzfrequenzvariabilität kann daher auch in diesem Bereich zu diagnostischen Zwecken herangezogen werden. Eine Verbesserung der Herzrhythmusvariabilität ist durch Biofeedback möglich. Zurzeit ist die Forschung zur HRV in vollem Gange und es kommen ständig weitere Untersuchungen und Einsatzzwecke hinzu. Obwohl die Aussagekräftigkeit der HRV Messung durch viele Studien belegt ist, wird diese von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

 

Leistungsbeschreibung GOÄ  

HRV Bestimmung

636A 1,8-fach 39,76